Tilman Bergers Blog

29. und 30. August 2024: Rückfahrt nach Tübingen

Der letzte Beitrag zum diesjährigen Blog kommt mit einiger Verspätung, denn leider habe ich es nach der Rückkehr nach Tübingen nicht geschafft, alles zu Ende zu schreiben. Zu viele andere Dinge brachen über mich herein, ich war bei zwei Tagungen und ansonsten mit der Vorbereitung meines Ruhestands beschäftigt. Aber jetzt, fast einen Monat nach der Heimreise, will ich doch noch ein bisschen über die beiden letzten Tage schreiben, obwohl ich an ihnen fast nur noch im Auto gesessen bin.

Am Morgen des 29. Augusts bin ich von Sárospatak aufgebrochen, in Richtung Győr (deutsch Raab). Die Strecke ist ungefähr 370 km lang, so hoffte ich, abends auch noch etwas von Győr zu haben, wo ich noch nie gewesen bin. Vor der Abfahrt gab es noch eine kurze Aufregung, weil ein Pumpwagen der Stadtwerke von Sárospatak die Einfahrt versperrte und Arbeiter mit Schläuchen hantierten. Das Ganze war aber so schnell vorbei, dass ich gar nicht viel mitbekommen habe, eher die Gespräche nach der Aktion als die Aktion selbst.

Ich fuhr dann nach Westen, erst noch auf der Landstraße und ab Miskolc auf der Autobahn. Ich musste auch eine Autobahnvignette kaufen, was ich an einer Tankstelle bewerkstelligt habe. Die Dame, die mir die Vignette verkaufte, wirkte etwas unwirsch, und ganz am Schluss habe ich auch verstanden, warum. Offenbar bedienen die meisten Kunden den Automaten (wo man z.B. das Autokennzeichen eintippen muss) selbst, während ich wie selbstverständlich ausging, dass das jemand für mich macht. Beim nächsten Mal bin ich schlauer…

Auf der Autobahn bin ich zügig vorangekommen, erst als ich mich Budapest näherte, wurde die Fahrt verlangsamt. Mein Navigator hat mich nämlich durch die Stadt hindurch geführt, das war einerseits ein schönes Besichtigungserlebnis, andererseits aber mit vielen Halten an Ampeln. Ich fuhr jedenfalls durch die Innenstadt und dann über eine Donaubrücke nach Buda und Újbuda, und dann wieder weiter auf der Autobahn.

Gegen 16 Uhr bin ich in Győr angekommen und habe mein Hotelzimmer bezogen. Dann habe ich einen langen Spaziergang gemacht und bin an der „Kleinen Donau“ (auf Ungarisch heißt sie Mosoni Duna) in einem Restaurant auf einem Schiff gesessen. Abends war ich auch noch in der Altstadt von Győr, wo der Dom allerdings geschlossen war. In ihm war ich dann am folgenden Tag noch mal, bevor ich endgültig nach Tübingen aufgebrochen bin. Den Rest des Tages habe ich dann auf der Autobahn verbracht, erst in Österreich und dann in Deutschland. Kurz nach 20:30 war ich wieder zu Hause.

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